Warum auch kalte Leads entscheidend für nachhaltigen Outreach-Erfolg sind
Viele unserer Kunden fokussieren sich im Outreach anfangs fast ausschließlich auf heiße oder warme Leads. Das wirkt logisch – schließlich sind diese einfacher zu konvertieren und schneller in ein Gespräch zu bringen.
Unsere Erfahrung zeigt jedoch: Die nachhaltig erfolgreichsten Kunden sind diejenigen, die auch kalte Leads konsequent bearbeiten – besonders in einem hart umkämpften Markt, in dem Vertrauen oft erst über Zeit aufgebaut werden muss.
Warum kalte Leads unterschätzt werden
Fokus auf das Naheliegende
Heiße und warme Leads fühlen sich wie der einfachste Weg zum Abschluss an. Sie sind schnell zu erkennen und direkt ansprechbar – deshalb stürzen sich alle darauf.
Hoher Wettbewerb um die „Low Hanging Fruits“
Die leicht zu gewinnenden Kontakte werden von allen Anbietern gleichzeitig angesprochen. Wer nur hier agiert, konkurriert ständig um dieselben wenigen Leads.
„Kein Interesse“ heißt selten „nie Interesse“
Häufig bedeutet es: „Nicht jetzt.“ Das Unternehmen hat gerade andere Prioritäten, kein Budget oder sieht den Pain noch nicht stark genug – das kann sich in wenigen Monaten ändern.
Unser Learning: Kalte Leads strategisch aufwärmen
Wir unterscheiden klar:
„Kein Interesse“ → keine weitere Ansprache
„Aktuell kein Interesse“ → Cold Lead, bleibt in Pipeline
Der Unterschied klingt klein, ist aber entscheidend: Wenn jemand schon jetzt antwortet – selbst mit Zurückhaltung –, wird er erst recht antworten, wenn das Interesse steigt.
So arbeiten wir bei Arvana mit Cold Leads
1. CRM Import - Alle heißen, warmen und kalten Leads werden konsequent in unser CRM importiert
2. Separate Pipeline – die heißen/warmen Leads werden strikt von den Kalten getrennt
3. Regelmäßige Re-Engagements – alle 2–3 Monate ein neuer, relevanter Aufhänger (kein „nur mal nachfragen“).
4. Persönlich statt automatisiert – kurze, echte Nachrichten; Menschen spüren Authentizität.
5. Vertrauensaufbau über Zeit – Ziel ist, präsent zu bleiben, wenn der richtige Moment kommt.
Warum das funktioniert
Du bist der erste Ansprechpartner, wenn sich Prioritäten beim Prospect ändern.
Du baust ein langfristiges Asset auf, statt Kontakte nach der ersten Antwort zu verlieren.
Du reduzierst Abhängigkeit von kurzfristigen „Hype-Leads“ und stabilisierst deine Pipeline.
Fazit
Kalte Leads sind kein direkter Ausschuss, sondern ein strategisches Potenzial. Wer sie systematisch pflegt, baut einen stabilen Deal-Backlog auf und sichert sich Vorteile in Märkten, in denen Vertrauen und Timing entscheidend sind. Damit bist du in einigen Monaten anderen Unternehmen bereits vorraus.